„Aus europäischer Geschichte und dem einmaligen Naturerbe Europas für die Zukunft lernen. Der spanische Bürgerkrieg - Test für die Legion Condor. In Asturien und Thüringen trifft Weltkultur auf Weltnatur.“ ist das Thema des Projektes mit unserer Partnerschule in Pola de Siero / Spanien an dem Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 teilnehmen.
Im Video finden Sie heraus was die spanischen Schüler über Erasmus sagen.
Es wurde fleißig an den Themen gearbeitet
Für die richtige Abwechslung sorgte ein gemeinsamer Besuch der Viba Nougat Welt in Schmalkalden - dort konnten alle eigene Schokoladenkreationen herstellen.
Während der Projektwoche in Meiningen stand auch ein Besuch der Stadt Weimar auf dem Plan. Dort harten die Schülerinnen und Schüler ein großes Aufgabenpaket zu bearbeiten.
Unsere Partnerschule ist in Pola de Siero, in Asturien, Nordspanien. Dort fand die zweite Projektwoche statt.
Die Präsentationen wurden durch die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen erstellt, um den anderen Teilnehmer einen kleinen Einblick über das Projektthema zu geben oder um ihre Heimat vorzustellen.
Die Programmwoche 2019 in Deutschland hat sich insbesondere mit dem 3. Reich und den Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland während dieser Zeit befasst. Zentral wurde das Verhältnis
zwischen den beiden Diktatoren Franco und Hitler behandelt. Hintergrundwissen dazu hatten alle beteiligten Schülerinnen und Schüler sowohl in Spanien und Deutschland schon vor der Begegnung
erarbeitet. Das Lesen der Lektüre „Die große Reise“ von Jorge Semprún bereitete die Studienfahrt zur Gedenkstätte Buchenwald vor. Besonders zu erwähnen sei, dass die chilenische Führerin in der
Gedenkstätte nicht nur eine ausgewiesene Expertin ist, sondern Jorge Semprún
sogar persönlich kennengelernt hatte. Dadurch konnte sie die SuS sehr persönlich informieren und erreichte eine hohe emotionale Teilnahme bei allen Beteiligten. Im Rahmen einer zweiten
Tagesexkursion besuchte die Gruppe das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und bekam umfangreiche Informationen zu dessen Nutzung und Funktion.
Inhaltlich fügten sich die Aktivitäten in Pola de Siero (Spanien) 2019 an das Programm des voran gegangenen Besuches in Deutschland an, so dass es sich einerseits um die Erarbeitung von
historischen Hintergrundwissen in Bezug auf die faschistische Diktatur in Deutschland und Spanien, die Verbrechen der unterschiedlichen Regime und die gegenseitige Verknüpfung dreht. Hierbei wird
ein Schwerpunkt auf das persönliche Erleben von theoretischen Hintergrundwissen an historischen Originalschauplätzen gelegt. Ein Höhepunkt für die SuS im Rahmen der Aktivität war ein Treffen mit
dem spanischen Schriftsteller Xuan Santori, der ein Buch über den Buchenwald-Häftling Vicente García veröffentlicht hatte. García stammt aus Pola de Siero und war einer der letzten Zeitzeugen.
Die spanischen SuS konnten von einem Treffen im Winter 2018 mit Vicente Garcia berichten, so dass einerseits die historischen Geschehnisse für alle SuS konkret wurden und in
das persönliche Bewusstsein aufgenommen wurden und andererseits ein direkter Bogen zu den Erlebnissen und Lerneinheiten des vorangegangenen Programms in Deutschland. Bedauerlicherweise verstarb
der Zeitzeuge Vicente Garcia kurze Zeit nach der Rückkehr der SuS aus Spanien. Ein weiterer Höhepunkt war anschließend der Besuch des Originalschauplatzes in der baskischen Stadt „Guernika“. Vor
Ort wurde das geschichts- und symbolträchtige „Casa de las Juntas“ (Haus der Ratsversammlung) mit der legendären baskischen Eiche und das „Museo de la Paz“ (Friedensmuseum) besucht.
Die beiden in 2020 geplanten Mobilitäten sollten die bearbeiteten Themen: UNESCO Welterbe: der Jakobsweg und die präromanische Bauwerke Oviedos sowie Martin Luther gegen die katholische Kirche veranschaulichen. Leider konnten diese Begegnungen aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen arbeiteten dennoch an den Themen weiter und blieben digital in Kontakt.
Wir, die Spanischschüler der neunten Klassen des Henfling-Gymnasiums, hatten die einmalige Möglichkeit an einem Austauschprojekt mit unserer Partnerschule IES Escultor Juan de Villanuevo in Pola de Siero (Asturien) teilzunehmen. Dieser gesamte Austausch beschäftigt sich jedoch nicht nur mit dem interkulturellen Miteinander zwischen Deutschland und Spanien oder dem Kennenlernen anderer Kulturen and Länder dieser Welt, sondern stand unter dem Motto „Aus europäischer Geschichte und dem einmaligen Naturerbe Europas für die Zukunft lernen“. Aus diesem Grund beschäftigten wir uns umfassend mit den geschichtlichen Hintergründen beider Länder. Wir erarbeiteten uns zahlreiche Informationen und sammelten wichtige Eindrücke zum dunkelsten Abschnitt der deutschen Geschichte, der NS-Zeit, sowie dessen Auswirkung auf Spanien und dem spanischen Bürgerkrieg.
Am 24. März war es dann endlich so weit, denn nach langer Vorfreude, sowohl Vorbereitung in einer zusätzlichen Arbeitsgemeinschaft, kamen die spanischen Schüler kurz nach 21 Uhr am Busbahnhof in Meiningen an. Den restlichen Tag verbrachten sie in ihren jeweiligen Gastfamilien. Bevor wir begonnen uns weiterhin mit dem Thema des Austausches auseinanderzusetzen wartete am darauffolgenden Sonntag der „Familientag“ auf uns, der uns die Möglichkeit gab, unsere Gastschüler bei selbstorganisierten Aktivitäten mit Freunden und Familie besser kennenzulernen.
Am Montag trafen wir uns zu Unterrichtsbeginn in der Schule und nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde und Begrüßung durch unseren Schulleiter begannen wir uns thematisch auf die Woche vorzubereiten. Wir hörten Präsentationen über den spanischen Bürgerkrieg, Hitler, Francisco Franco, die Legion Condor und die deutsch-spanischen Verhältnisse, die die Schüler vorbereitet hatten. Nach diesem Einstieg ging es für uns in dem Meininger Ratssaal, wo der Bürgermeister die spanischen Schüler empfang und deren Fragen beantwortete. Nach einer Stabführung in Kleingruppen ließen wir den Abend beim Bowling ausklingen. Dienstags werteten wir zunächst die Aufgaben aus, die wir zu dem Buch von Jorge Semprun „Die große Reise“ beantworten sollten. Es war die Vorbereitung auf den, an diesem Tag anstehen Besuch des KZ Buchenwalds, da der Autor im Buch über einige Erfahrungen über seine Deportation nach Buchenwald und die Jahre nach der Befreiung berichtete. Im Konzentrationslager schauten wir einen Film in den Zeitungen von ihren Erlebnissen berichteten und bekamen anschließend eine Führung durch die Anlage, bei der wir mehr über die grausamen und menschenverachtenden Taten und Ideologien der Nazis erfuhren. Für uns Schüler waren es sehr bewegende und vor allem informative Stunden, da wir die Möglichkeit bekamen, das im Unterricht gelernte mit unseren eigenen Augen zu sehen und Antworten auf unsere Fragen zu den abscheulichen Ereignissen zu bekommen. Im Kontrast dazu hatten wir im Anschluss Zeit, und von der schönen Seite Weimars ein Bild zu machen und wir erfuhren mehr über die Geschichte de Stadt im Museum des „Weimarer Hauses“.
Am Mittwoch wartete ein langer Tag auf uns, denn wir besuchten die Kulturstadt Nürnberg. Nach einer umfassenden Stadtführung bei dem sich der erste Teil um die Geschehnisse in der Stadt während des dritten Reiches bezog und wir das Reichsparteitagsgelände ansehen konnten, ging es für uns zu Fuß durch die Innenstadt und wir sahen einige Sehenswürdigkeiten. Nach ausgiebiger Freizeit und einem gemeinsamen Abendessen in einem historischen Gasthaus war der Tag auch schon leider vorbei.
Am darauffolgenden Tag verbrachten wir den Vormittag in der Schule um uns mehr mit den einzelnen Parteien des spanischen Bürgerkriegs und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Spanien zu beschäftigen. Nachmittags besuchten wir die Viba Nougatwelt, in der wir die Möglichkeit hatten unsere eigenen Schokoladen zu entwerfen und diese anschließend mit nach Hause zu nehmen. Am Freitag lernten wir Erfurt besser kennen, aber zunächst besuchten wir das Europäische-Informationszentrum und bekamen einen Eindruck von der europäischen Freiwilligenarbeit, ebenso wie eine Führung durch die Thüringer Staatskanzlei. Anschließend folgte eine Stadtrally in Kleingruppen, bei der wir vor den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Fotos machen sollten. Nach anschließender Freizeit ging es für uns zurück nach Meinigen, wo unsere Abschiedsfeier stattfinden sollte. Es war ein aufregender Abend mit viel guter Musik und Spaß. Jedoch blieben einige traurige Gedanken an den morgigen Abschied nicht erspart. Nach den letzten Stunden in den Familien mussten wir uns um 13 Uhr beim Busbahnhof treffen um Abschied von unseren, uns sehr liebgewonnenen spanischen Austauschschülern zu nehmen. Wir alle dachten über die vielen lustigen, sowie prägenden Momente der vergangen Woche nach und wie froh wir doch sind, daran teilzunehmen.
Der erste Tag war natürlich etwas schwierig da alles neu für unsere Gastschüler war. Jedoch haben wir uns alle sehr schnell kennengelernt und sind sofort in ein Gespräch gekommen und haben sehr viel gelacht. In unseren Aktivitäten innerhalb der Woche wurden wir in einige Grüppchen eingeteilt und haben zusammen viele neue Eindrücke gewonnen. Wir haben unseren Gästen natürlich sehr viel über unsere Kultur erzählt und gezeigt, auch von ihnen haben wir eine Vorstellung von ihrer Kultur erhalten.
Für uns Schüler war es eine prägende Zeit in der wir in mehreren Hinsichten viel dazugelernt haben. Zum einen wissen wir nun mehr über einen düsteren Abschnitt unserer Geschichte und haben nun einen Eindruck darüber gewonnen wie wir damit umgehen wollen und daraus lernen. Außerdem haben wir Menschen kennengelernt, die wir in unser Herz geschlossen haben uns schon riesig auf den Gegenbesuch in Pola de Siero freuen um sie noch besser kennenzulernen und einige interessante Informationen zur Geschichte Spaniens und Deutschlands zu erfahren.
Nach einer langen Zeit des Wartens, des Fieberns und der Hoffnung auf tolle Erfahrungen war es am 29. April endlich soweit. Bereits früh am Morgen um 5:45 Uhr startete der Bus des Unternehmens Rhönsegler vom Meininger Hauptbahnhof nach Frankfurt/Main. Mit Verunsicherung, aber überwiegender Freude ob des Wiedersehens unserer neu gewonnenen Freunde aus Asturien blickten wir in die Zukunft der nächsten Woche, jedoch ohne Ahnung, was uns wirklich erwarten sollte in einem anderen Land, einer anderen Kultur mit anderen Menschen.
Der Empfang war der absolute Wahnsinn für uns! Jubelnde Spanier winkten uns mit ihren Familien zu und feierten unseren Empfang. Das freudige Wiedersehen bereitete allen Spaß. Nun ging es in die Familien. Alle Eltern und andere Familienmitglieder waren so nett und aufgeschlossen uns gegenüber, was uns ein gutes Gefühl gab. Wir wurden mit Fragen überhäuft und waren leicht überfordert, aber die freundliche Atmosphäre glich dies aus. Es galt, die Koffer auszupacken und das neue Heim zu erkunden, da wir dort einige Tage und Nächte verbringen würden. Auch hier geht unser Kompliment an die Gastfamilien – alle bekamen eine geräumige, saubere und schöne Unterkunft. Um uns nicht so einsam zu fühlen, trafen wir uns alle gemeinsam im Stadtpark und wir Deutschen konnten unsere ersten Eindrücke austauschen. Uns wurde die Stadt präsentiert und die wichtigsten Orte gezeigt. Erst spät am Abend ging es zu den Familien zurück und nach dem Abendessen wurde uns der so dringend benötigte Schlaf gegönnt.
Da der darauffolgende Tag ein Dienstag war, ging es nun in die Schule. Zu unserem Glück und gegen die Gewohnheit startete die Schule jedoch erst um 08:30 Uhr, sodass wir zumindest einigermaßen ausgeschlafen waren. Rund 700 Schüler besuchen die IES Escultor Juan de Villanueva, aufgeteilt in vier Gebäuden, und zu diesen Schülern gehörten wir jetzt. Zu Beginn wurden wir vom Schulleiter empfangen – mit herzlichen Worten und auch einigen Geschenken. Dann wurden uns die Gebäude mit deren wichtigsten Räumen gezeigt. Als wir dann zurück in die Aula kamen, welche übrigens unser Hauptraum werden sollte, begannen unsere Spanier mit einigen sehr interessanten Präsentationen über Spanien, Asturien und Pola de Siero, wodurch wir nun etwas ortskundiger wurden. Wir wurden auch eingeführt in das Hauptthema dieser Woche, dem Spanischen Bürgerkrieg, und lösten einige Aufgaben dazu. Nachdem die „Schulzeit“ vorüber war, besichtigten wir den Stadtmarkt, der früher einer der wichtigsten in ganz Spanien war. Am Nachmittag gab es ein besonderes Treffen im Rathaus der Stadt: Wir deutschen Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen an die Kulturbeauftragte der Stadt zu stellen. Sie vertrat den kurz vorher erkrankten Bürgermeister, was uns aber nicht am eifrigen Fragenstellen hinderte. Wir blieben alle bis nachts wach, denn am folgenden Tag war keine Schule.
Dies hatte einen Grund: Es war der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wie in Deutschland ein Feiertag. Wir verbrachten den Tag also mit unseren Gastfamilien. Viele coole Aktivitäten wurden uns aufgezeigt und die Kultur des Landes nähergebracht. In manchen Familien ging es an wunderbare Aussichtspunkte, Berge oder an den Strand. Viele unternahmen auch gemeinsam etwas oder fuhren in die Nachbarstädte Oviedo und Gijon. Mit typischen Landesgerichten zum Abendbrot wurde der ereignisreiche Tag abgerundet.
Das umfangreichste Programm gab es am Freitag. In der Schule schauten wir zunächst den Film „Gernika“. Er handelte vom Bombardement der im Titel genannten . Die erzählten persönlichen Geschichten, die verschiedenen Einblicke in die Lager der Nationalsozialisten wie auch der Kommunisten machten den Film so spannend. Die Zerstörung der Stadt gab dem Film ein trauriges Ende . Danach gab es Aufgaben zum Film, die wir in Gruppen lösten. In der entstandenen Zusammensetzung interpretierten wir auch das Bild „Guernica“ von Picasso. Als nächstes besuchte uns der Autor Xuan Santori und stellte uns sein Buch „42553 nach Buchenwald“ vor. Es handelte von einem jungen Spanier, der in das Konzentrationslager verschleppt wurde und diese Erlebnisse nun schildert. Wir bearbeiteten in einem Workshop interaktive Aufgaben dazu, deren Ergebnisse wir dann wie bei einer Modeschau präsentierten. Nach dieser fesselnden Aktivität besuchten wir per Bus Gijon, die größte Stadt in der Region. Dieselbe Touristenführerin wie am Vortag zeigte uns beeindruckende Gebäude wie das Stadion, Hochhäuser oder die Altstadt, und erklärte auch die Konkurrenz zwischen Oviedo und diesem Ort. Es folgte eine Stadtrallye. Hierbei mussten wir wie in Erfurt vier Wochen zuvor in die gleichen Gruppen und von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Fotos mit uns allen aufnehmen. Nachdem alle Teams ihre Bilder von Statuen oder berühmten Häusern gemacht hatten, gab es Freizeit in Gijon. Da am Samstag die Schule ja geschlossen ist, machten wir alle einen Ausflug nach Covadonga. Hier liegen die „Picos de Europa“. Die berühmten Berge waren ein wahrer Augenschmaus. In einem Reisebus fuhren bis zur höchsten befahrbaren Stelle, dann wanderten wir zu Fuß weiter. Bei wunderschönen Bergseen wurden viele Fotos gemacht, und eine Aussicht schien besser zu sein als die andere. Auch auf dem Rückweg wurde uns noch einmal die Schönheit der Natur gezeigt, außerdem konnten wir eine bekannte Kirche besichtigen. Um 15:00 Uhr hatten wir eine Führung durch die berühmte Höhle „Tito Bustillo“. Diese war eine der noch zugänglichen Höhlen mit Malereien. Ein Guide erzählte etwas zu den einzelnen Bereichen, und Herr Steps bzw. Frau Goribar übersetzten dies. Der zweite Familientag stand an. Es gab weitere Ausflüge an den Strand, und manche waren sogar surfen. Oft fand sogar ein gemeinsames Familienessen statt, wo uns köstliche Spezialitäten aufgetischt wurden. Außerdem gab es einige Fahrten zu verschiedensten Sehenswürdigkeiten, daher war der Tag mindestens so spannend wie die anderen davor. Die Koffer wurden zudem gepackt, denn am Montag sollte die Reise nach Bilbao anstehen.
Aufbruch war also an diesem Montag angesagt. Wir standen früh auf, um alles einzupacken und ja nichts zu vergessen. Dann verabschiedeten wir uns von den Gastfamilien. Alles war so herzlich und auch traurig, und wir erhielten noch so einige Geschenke. Hier möchten wir uns alle noch einmal bei unseren Familien bedanken. Sie alle haben sich rührend um uns gekümmert, waren nett und zuvorkommend und haben geholfen, dass wir uns wohlfühlen konnten. Es war, als gehörten wir schon immer zu den Familien. Ohne sie hätten wir nicht so tolle Erlebnisse gehabt, gerade an den Familientagen. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir das „Posthel“ in Bilbao, unser Heim bis zum nächsten Tag. Nachdem wir es uns dort gemütlich gemacht hatten, liefen wir zum Guggenheim-Museum, auch viele weitere Sehenswürdigkeiten bekamen wir zu Gesicht. Nachmittags fuhren wir nach Gernika. In der Kleinstadt nahe Bilbao, in der es in unseren Projektaufgaben hauptsächlich ging, besuchten wir ein interessantes Haus, in welchem uns viel über die Zerstörung der Stadt durch die „Legion Condor“ erzählt wurde. Des Weiteren sahen wir noch ein wenig mehr von der Stadt. Nach der Rückkehr nach Bilbao konnten wir uns frei bewegen, was viele zum Einkaufen von Kleidung oder Naschereien nutzten. Am späten Abend folgte ein großes Gemeinschaftsessen im „Posthel“. Unausgeschlafen wegen der kurzen Nacht standen wir am Dienstag auf, packten alles zusammen und frühstückten. Der Check-out aus der Bleibe folgte, und die zweite Fahrt nach Gernika stand an. Wir besuchten das Friedens-Museum, in dem Personen gezeigt werden, die sich für den Frieden einsetzten bzw. auch heute noch tun. Es wurde erklärt, was Frieden bedeutet, welche Arten von Frieden es gibt, und was wir daraus lernen müssen. Nun ging es in eine andere dortige Friedensstätte, die Kirche. Hier konnten wir wunderbare Deckenmalereien sehen, und wir besichtigten auch den berühmten Baum von Gernika, der für den immer währenden Frieden steht. Doch dann musste der traurigste Moment des gesamten Austausches kommen, denn es galt nun, Abschied zu nehmen. Viele Tränen flossen, denn die Gewissheit, sich nicht mehr zu sehen, schmerzte sehr. Dennoch sind viele Freundschaften entstanden, und wir wussten, dass wir auf das Geleistete stolz sein konnten. Nachdem die Spanier zurück nach Pola fuhren, blieben wir noch in der großen Stadt Bilbao. Am Abend fuhren wir zum Flughafen, und um circa 19:00 Uhr flogen wir zurück nach Deutschland. Adios Spanien! Wir werden dich vermissen!
La semana del 25 al 29 de marzo se celebró el primer encuentro de movilidad de este proyecto bilateral KA229_2 en la ciudad alemana de Meiningen. Durante la movilidad, en la que se han desplazado 23 alumnas y alumnos españoles de 3ºESO de nuestro centro, se han compaginado clases en el centro de acogida Henfling-Gymnasium Meiningen con las tareas propias del proyecto, junto con sus pares alemanes. El trabajo ha versado sobre la implicación de la famosa Legión Cóndor en la Guerra Civil Española y sobre el campo de concentración de Buchenwald, al que fueron deportados durante la época nazi numerosos republicanos españoles, como el escritor Jorge Semprún. Asimismo se han efectuado visitas a algunas ciudades cercanas relacionadas con el tema del proyecto, concretamente a Buchenwald, Weimar y Núremberg.
En el transcurso de la semana de movilidad se organizaron talleres en los que el alumnado del ambos centros tuvo ocasión de realizar varias presentaciones acerca del tema del proyecto.
Los alumnos del IES Escultor Juan de Villanueva pudieron conocer, junto con sus compañeros alemanes, los lugares de relevancia en los que el partido nazi realizó los famosos discursos y marchas de propaganda nacionalsocialista, así como los efectos de los bombardeos aliados sobre la ciudad de Núremberg.
Todas estas actividades propician, además de un importante acercamiento a la historia de los respectivos países y sus nexos de unión, el trabajo en grupo entre los estudiantes participantes en el proyecto y la integración entre el alumnado de ambos centros educativos.